Richard Wagner

Das Jahr 2013 stand für die Musikwelt ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Richard Wagner (1813 - 1883).

Auch in Chemnitz gehörten die Werke des Meisters von Anfang an zu den Standardpositionen im Opernrepertoire. „Tannhäuser“ war beispielsweise schon 1864 erstmalig hier zu sehen, und „Parsifal“ erlebte unmittelbar nach Ablauf der 30-jährigen Schutzfrist 1914 seine sächsische Erstaufführung im 1909 eingeweihten Chemnitzer Opernhaus. Mit „Parsifal“ wurde dieses Haus auch 1992 nach der Rekonstruktion wiedereröffnet. 2013 stand das Bühnenweih- festspiel in einer Neuinszenierung von John Dew im Mittelpunkt der Chemnitzer Wagner-Ehrung.
Richard Wagner
Richard Wagner

Richard Wagner in der schönherr.fabrik

Der Chemnitzer Richard-Wagner-Verband weihte am 20. Mai 2011 eine Tafel zum Gedenken an den Komponisten Richard Wagner (1813 bis 1883) ein.

Sie wurde auf dem Gelände der schönherr.fabrik am Gebäude 5 (Eingang A) angebracht und soll daran erinnern, dass Wagner dort vom 7. zum 8. Mai 1849 Unterschlupf gefunden hatte.

In dem Haus lebte damals Wagners Schwester Clara Wolfram. Richard Wagner war Hofkapellmeister in Dresden, beteiligte sich an Aufständen gegen den König und musste deshalb fliehen. Von Chemnitz aus gelang ihm die weitere Flucht in die Schweiz, wo er Teile des "Ring der Nibelungen" vollendet habe.



Aufschrift auf der Gedenktafel:

"Richard Wagner weilte in der schönherr.fabrik bei seiner Schwester Clara Wolfram im Mai 1849 auf der Flucht aus Dresden als steckbrieflich gesuchter Revolutionär."

15. September 2017: Richard Wagner erneut in der schönherr.fabrik

Auch 2017 rollt der Notenspurzug „Richard Wagner“:

Am 15. September hat der Richard-Wagner-Verband Leipzig zur Fahrt mit dem Nostalgiezug der Mitteldeutschen Regiobahn von Leipzig nach Chemnitz eingeladen.

 

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