06.03.2013
Richard Wagner verweilte in der schönherr.fabrik
Das Jahr 2013 steht für die Musikwelt ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Richard Wagner (1813 - 1883).Auch in Chemnitz gehörten die Werke des Meisters von Anfang an zu den Standardpositionen im Opernrepertoire. „Tannhäuser“ war beispielsweise schon 1864 erstmalig hier zu sehen, und „Parsifal“ erlebte unmittelbar nach Ablauf der 30-jährigen Schutzfrist 1914 seine sächsische Erstaufführung im 1909 eingeweihten Chemnitzer Opernhaus. Mit „Parsifal“ wurde dieses Haus auch 1992 nach der Rekonstruktion wiedereröffnet. Nun steht das Bühnenweihfestspiel in einer Neuinszenierung von John Dew im Mittelpunkt der Chemnitzer Wagner-Ehrung 2013.
Richard Wagner in der schönherr.fabrik:
Der Chemnitzer Richard-Wagner-Verband weihte am 20. Mai 2011 eine Tafel zum Gedenken an den Komponisten Richard Wagner (1813 bis 1883) ein.
Sie wurde auf dem Gelände der schönherr.fabrik am Gebäude 5 (Eingang A) angebracht und soll daran erinnern, dass Wagner dort vom 7. zum 8. Mai 1849 Unterschlupf gefunden hatte.
In dem Haus lebte damals Wagners Schwester Clara Wolfram. Richard Wagner war Hofkapellmeister in Dresden, beteiligte sich an Aufständen gegen den König und musste deshalb fliehen. Von Chemnitz aus gelang ihm die weitere Flucht in die Schweiz, wo er Teile des "Ring der Nibelungen" vollendet habe.
Gedenktafel:
"Richard Wagner weilte in der schönherr.fabrik bei seiner Schwester Clara Wolfram im Mai 1849 auf der Flucht aus Dresden als steckbrieflich gesuchter Revolutionär."
Informationen zum Richard-Wagner-Verband finden Sie hier =>